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Cranio-Sacrale-Therapie

Was ist Cranio-Sacrale-Osteopathie?


Geschichte:

Die Cranio-Sacrale-Therapie (CST) wurde in den 30 iger Jahren von William Garner Sutherland ( 1873-1954), einem Schüler von Dr. Andrew Still (1828-1917), den Begründer der Osteopathie, entwickelt. Er fand heraus, dass die Schädelknochen nicht miteinander verknöchert sind, sondern sich gegeneinander bewegen.

1934 wurde CST das erste Mal in Europa, in England (von Freyman und Schooley) gelehrt. Jedoch stieß man damals noch auf Ablehnung und Skepsis.

Ein amerikanischer Arzt namens John E.Upledger (1932-2012) musste während seiner Assistenz bei einer Operation an der Rückenmarkshaut feststellen, dass diese eine eigenständige Bewegung hat. Er sollte mit zwei Zangen diese Membran festhalten, aber sie wollte nicht stillhalten. Upledger besuchte Kurse für kraniale Osteopathie und sah, dass deren Konzept mit der Erfahrung, die er während der Operation machte, übereinstimmte. 1975 gab er seine Praxis auf und widmete sich der Erforschung der physiologischen und biologischen Hintergründe der CST.

Das Cranio-Sacrale-System:
Das Cranio-Sacrale-System ist ein physiologisches System, das im wesentlichen aus den Schädelknochen (lat. Cranium, der Schädel), der Wirbelsäule, dem Kreuzbein (Sacrum), den Hirn- und Rückenmarkshäuten und dem Liquor  besteht. Im weiteren Sinne ist es ein Teil des Bindegewebes. Außerdem steht es unter dem Einfluss des Nerven-, Muskel-, Gefäß-, Lymph-, Atmungs- und  Hormonystems, wirkt aber gleichermaßen auf diese Systeme ein. Das Bindegewebe ist das eigentlich „verbindende“ Gewebe in unserem Körper. Mit seiner durchgehenden Struktur von der entferntesten Stelle an den Zehen bis zur äußersten Spitze des Kopfes verbindet es als sog. „Faszien“ Knochen, Gelenke und Muskeln miteinander und hält die inneren Organe in ihrer Position.  Alle Knochen, Muskeln, Organe, Blutgefäße, Nerven usw. sind von Bindegewebe umgeben.

Grundlagen der Behandlung und ihre Wirkungsweise:
Die Cranio-Sacrale-Therapie ist eine sehr sanfte Behandlungsmethode, der das langsame An- und Abschwellen des Gehirnwassers als Eigenrhythmus zugrunde liegt. Dieser Cranio-Sacrale-Rhythmus (CSR) ist ein Grundrhythmus, der durch unseren ganzen Körper wie Herzschlag und Atem pulsiert und mit geübten Händen tastbar ist. Störungen des CSR können durch folgende Faktoren bedingt sein: blockierte Knochennähte – vor allem an Schädel und Becken, vernarbtes oder unbewegliches Gewebe, Stress, Stürze, seelische Verletzungen, intrauterine Traumen vor der Geburt, Geburtsvorgang.

Der Behandler ist in der Lage, Verhärtungen und Spannungen in den Körperfaszien zu ertasten und mittels achtsamer Berührung mit kleinen, subtilen Bewegungen damit in Kontakt zu treten. In der Behandlung werden bestehende Blockaden gelöst. Der Körper wird in diesen pulsierenden CSR gebracht und dadurch die Selbstheilungskräfte aktiviert. Die Selbstregulierungsmechanismen wie Immunsystem, Hormonsystem und psychische Stressbewältigung arbeiten wieder.

Indikationen:
Chronische und akute Schmerzen, Burnout-Syndrom, Erschöpfungszustände, Posttraumatisches Belastungssyndrom, Konzentrationsprobleme bei Schulkindern, Entwicklungsstörungen bei Kindern, Kopfschmerz, Migräne, Tinnitus, Wirbelsäulenerkrankungen, Rückenmarksverletzungen, Ischias-Beschwerden, Bandscheibenvorfälle, Skoliose, Schulter-Arm-Syndrom, rheumatische Erkrankungen, Multiple Sklerose, Schlaganfälle, Schädelverletzungen, Schleudertraumen, Tumor-Erkrankungen, Depression, u.v.m.

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